Ekhard Eitel

 

Studierte Wirtschaftswissenschaften in Stuttgart-Hohenheim I Diplom Ökonom I verheiratet, einen Sohn I wohnt in Rudersberg I arbeitet in Stuttgart bei einer Versicherung I verantwortlich für das DMS, Digitalisierung und Archivierung von Dokumenten und Bildern

 

Fotografiert mit Sony a 77 Mk II und Sony a 7 Mk II

(Ein genauer Blick in die Kameratasche erfolgt nicht I Schlussendlich hängt die Fähigkeit eines Fotos, Emotionen zu transportieren, nicht von der Ausrüstung ab I Genau wie technische Perfektion nicht der Schlüssel zu einem aussagekräftigen Bild sein muss)

 

Benutzt für Entwicklung und Bildbearbeitung: Adobe Photoshop und  Adobe Lightroom  CC I DxO 11 I Nik Collection by DxO I Photomatix I OloneoPhotoEngine I Panorama Studio 3 Pro und gelegentlich Capture One 12



Fotografieren bedeudet für mich


Faszinierend sind Bilder die man erst bewegen muss um das Motiv dann so zu erleben wie man es bereits vor dem inneren Auge sieht. Dies gibt für mich etwas vom Zauber der analogen Fotografie zurück, bei der das fertige Bild nicht sofort am Kameradisplay erscheint.
Einzelne Aufnahmen einer Belichtungsreihe oder Teile eines Panoramas müssen in der digitalen Dunkelkammer bearbeitet und zusammengefügt (also am Bildschirm bewegt) werden. Erst dann zeigt sich ob alles passt. Lässt sich der „Raw-Diamant“ in seiner vollen Schönheit entfalten, so dass beispielsweise eine Nachtaufnahme (HDR) entsteht, die man bereits beim Fotografieren vor sich sah?
Bildmaterial ist allgegenwärtig, durch das kostenlose „Sharing“ von Fotos in sozialen Netzwerken gibt es wohl kaum ein Motiv, welches nicht in irgendeiner Form bereits fotografiert und gepostet wurde. Bekannte und großartige Motive wurden bereits zum x-ten Mal fotografiert. Dies ist die Kehrseite der Digitalisierung der Fotografie.
Jede Münze hat jedoch zwei Seiten, durch Photoshop bietet sich die Chance dieser digitalen Inflation etwas entgegen zu setzen: Auf ganz simple Weise können Bilder entstehen, die bisher nur in der Vorstellung existierten. Ich liebe Bilder die verblüffen oder den Betrachter schmunzeln lassen – einfache Stolpersteine (Upps!), keine aufwändigen Composings.
Lernen in alltäglichen Motiven das Besondere zu entdecken. Sich bewegen, Linie erleben, Perspektivenwechsel. Hier wähle ich gerne eine Schwarz-Weiß-Konvertierung. Schwarz-Weiß hat zwar einen dokumentarischen Charakter, unterscheidet sich jedoch auch gravierend von der Art und Weise, wie wir die Realität wahrnehmen; auch kann man dabei wunderbar mit Details und Kontrasten spielen. Durch die fehlende Farbe hat der Betrachter Freiraum für eigene Sichtweisen und Interpretationen.